Wer an seinem Haus Renovierungsarbeiten durchführt, der wird mit einer mehr oder weniger großen Menge an Schutt konfrontiert. Gerade Laien wissen oft nicht, wie dieser Bauschutt zu entsorgen ist! Kann dieser einfach im Hausmüll getan werden? Nein, denn manche Materialien sind möglicherweise mit Giftstoffen belastet! In diesem Artikel geht es darum zu klären, wo welcher Müll hingehört. In einigen Fällen lässt sich der Unrat sogar zu gutem Geld machen!
Je nach Gemeinde gibt es unterschiedliche Vorschriften, wenn es darum geht, Bauschutt zu entsorgen. In vielen Fällen kann dieser aber an Wertstoffhöfen abgegeben werden. Sollten sie mit Abbrucharbeiten zugange sein, lohnt es sich, einen Container zu bestellen. Das Entsorgungsunternehmen kümmert sich dann um alles. Sie hingegen sparen Zeit und Nerven. Fallen kleinere Mengen an, können Sie sich auch selber um die Entsorgung kümmern.
Tapeten
Da Tapeten aus Papier bestehen, können diese problemlos über den Hausmüll entsorgt werden. Leider nehmen Tapetenreste ein großes Volumen ein, weswegen sich diese über verschiedene Abholtage verteilt entsorgen müssen. Aber vielleicht ist ja in der Tonne ihres Nachbarn noch Platz?
Metall
Auf Schrotthöfen wird Altmetall zu Geld gemacht. Als wichtiger Rohstoff ist er in der Recyclingwirtschaft sehr gefragt. So sollten Sie alte Rohrleitungen oder Ähnliches unbedingt vorsortieren und dann zum Verwerter fahren. So erzielen Sie die höchstmöglichen Preise. Gerade bei geringen Mengen an Metallschrott ist eine Vorsortierung machbar und empfehlenswert.
Holz
Bei Holz ergibt sich das Problem, dass dieses oftmals z. B. durch Lackierungen und Versieglungen vorbelastet ist. Dies macht die Entsorgung zu einem echten Problem. Setzten Sie sich am besten direkt mit dem Recyclinghof in Verbindung, der ihr Holz begutachten wird. Auf gar keinen Fall dürfen lackierte Hölzer in den Ofen und in das Lagerfeuer wandern!
Ziegelsteine und Mauerwerk
Als reiner Bauschutt finden mineralische Werkstoffe wie Glas, Naturstein, aber auch Fliesen im Straßenbau eine erneute Verwendung. Achtung: Putz gehört nicht dazu und muss abgeschlagen und separat entsorgt werden!
Asbest und Gipsplatten sowie andere Gefahrenstoffe
Lacke und alte Farben lassen sich im Recyclinghof problemlos entsorgen. Anders verhält es sich bei anderen Gefahrenstoffen wie etwa Asbest. Platten aus Asbest sollten niemals zerbrechen, denn die im Bauschutt enthaltenen Fasern können eine schwere Form von Lungenkrebs auslösen. Ein spezialisiertes Unternehmen sollte mit dem Abtransport von Asbest beauftragt werden. Diese verfügen über die notwendige Schutzausrüstung, die sie eventuell nicht besitzen.
Auch Gipsplatten sind für den Laien sehr schwierig loszuwerden. In diesem Fall sollte ein qualifiziertes Entsorgungsunternehmen den Bauschutt entsorgen.
Fazit
Ja nach Material kann es für den Hauseigentümer schwierig werden, den Bauschutt fachgerecht zu entsorgen. Insbesondere wenn es um Giftstoffe wie Asbest geht, muss ein Entsorgungsbetrieb eingeschaltet werden.
Weitere Informationen finden Sie bei der Schmidt Containerdienst GmbH.